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Exchange Pushmail

Mit Exchange 2016/2019 bietet Microsoft die Push
Funktion AUDT (always up-to-date) für mobile Devices an.

Mit Veröffentlichung des SP2 für Exchange 2003
bietet Microsoft die Push Funktion AUDT (always up-to-date) für mobile Devices
an. Das hierbei verwendete mobile Betriebsystem Windows Mobile 5 und 6 bringt
alle notwendigen Funktionen mit. Ein darin enthaltenes Mobile-Outlook pusht und
synct alle Daten innerhalb eines Postfaches (Mails,
Kalender, Aufgaben, etc.) sogar mit Anhängen. Bei einer Front- /Backend
Konfiguration könnten bis zu 3000 Anwender pro Frontend diesen Dienst nutzen.
Sollten nur ein Exchange Standardserver ohne Front-/Backend verwendet werden, so
ist die Kapazität für kleine und mittlere Unternehmen ebenfalls ausreichend.
Selbst auf dem Windows 2003 SmallBusiness Server kann die Pushfunktion aktiviert
werden. Allerdings ist die Anzahl der Anwender bei SSL (Verschlüsselung) Verbindungszahl des IIS begrenz,
welches immerhin doppelt so viel wie bei einem Blackberry Server ist.
Technik
Das mobile Device stellt über den TCP/IP Port HTTP 80/443(SSL)
eine direkte
Verbindung mit dem Exchange Server her, worüber auch die gesamte Kommunikation
von Push oder Sync.erfolgt. Aus diesem Grund muss gewährleistet sein, dass der Server auch über das Internet
dauerhaft erreichbar ist. Wahlweise über eine feste IP oder DynDns oder über einen VPN
Tunnel durch Kommunale Rechenzentren. Eine Client Authentifizierung kann
wahlweise über die „Basic Authentifizierung“ (Benutzername und Kennwort) oder
einer „Certificate Authentifizierung“ durch eigene oder zugekaufte
Zertifikate erfolgen.
Durch die Installation des ServicePack 2 für Microsoft Exchange 2003 Server wird
die Funktion bereitgestellt. Um die Push Funktion auch nutzen zu können muss die
Endgeräte mit Windows Mobile 5 / 6 und MSFP (Messaging and Security Feature Pack)
ausgestattet sein. MSFP oder auch bezeichnet als EFP, ausgestattet sein. Erst
letzteres macht erst Push und S/Mime
Funktion möglich. Allerdings muss das S/Mime Zertifikat auf einer Smartkart
installiert sein, da es sonst nicht greift, falls gefordert!
Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir den Dienst nur in Verbindung eines
Frontendservers und durch eine externe Stelle ausgeschriebenes SSL Zertifikat.
 Geräte

Geräte die mit Windows Mobile 5.0 oder 6.x ausgeliefert wurden, sind
grundsätzlich Push- und Syncfähige Clients. Allerdings ist das nötige Messaging
and Security Feature Pack noch nicht enthalten. Dieses muss in Abhängigkeit des
Gerätes noch vom Provider bereitgestellt werden. Für noch recht neue Geräte wird
es mit Sicherheit ein Update geben, welches als Image das Gerät aktualisiert.
Wenn es sich um ein Rom Update handelt, werden alle auf dem Gerät befindlichen
Daten gelöscht, was bei einem Update über den Download Agent nicht der Fall ist.
Der Aufbau der Client Verbindung erfolgt über die
Telefonfunktion des Endgerätes.
Eine Schnittstelle wie beispielsweise Bluetooth zu einem separaten Telefon
reicht dafür jedoch nicht aus. Da das Gerät dauerhaft online verbunden ist und
es eine IP Adresse via UMTS oder GPRS
aus dem Pool des Providers bekommt, setzt es einen Request an den
eingetragenen Exchange Server ab, wobei für den Benutzer die aktuelle IP des
mobilen Gerätes im Postfach hinterlegt wird. Sollte das Gerät eine neue IP
bekommen, so wird diese auf der gleichen Weise in das Postfach geschrieben und
ersetzt somit die bestehende Information. Eine Verbindung mittels WiFi ist zwar
ebenfalls
möglich, allerdings wird dies wegen dem extrem hohen Akku Verbrauch, bei den
derzeitigen Geräten, nicht empfohlen.
 Trafik
Der durch das mobile Gerät erzeugte Trafik, welcher durch den 15 minütigen
Intervallen erzeugt wird, ist nicht bei allen Endgeräten gleich. Im Monat ca.
einige MB, je nach Häufigkeit und Handhabung. Daher ist hier darauf hinzuweisen,
dass für den PDA
neben dem normalen Telefontarif auch ein entsprechender Datentarif auszuwählen
ist. Diesen bieten alle Mobilfunkprovider an.
Die Konfiguration des ActiveSync am PDA ist die Selbe wie bei einer direkten
Serververbindung mittels ActiveSync. Es Bedarf nur des über Internet
erreichbaren Servernamens und die Anmeldedaten des Benutzers, bei einer
Verwendung der Basic Authentifizierung.
Die empfohlene Zeit von 15 Minuten zur Aktualisierung kann zwar noch geringer eingestellt
werden, was allerdings auch ein höheres Datenvolumen zur Folge hat. Ein erhöhter
Zeitintervall, um das Datenvolumen zu senken, ist auch nicht zu empfehlen, da es
sich hierbei um eine geöffnete SSL Verbindung handelt. Diese Einstellungen
werden am IIS des Frontend (SSL Connection „KeepAlive“) vorgenommen und sollten
mit den Einstellungen am Proxy oder auch der Firewall gleich sein, da diese
sonst die bestehende Verbindung trennt.
Sollte nun beispielsweise innerhalb dieser 15 Minuten ein Mail an das Postfach
gesendet werden, sendet der Exchange Server ebenfalls einen Request an das Gerät
raus. Dieses wiederum macht einen Pull zum Server um sich das Mail zu holen.
Würde der Exchange Server das Mail an die eingetragene Adresse puschen, so
könnte nie sichergestellt werden, dass es auch angekommen ist. Nach dem gleichen
Verfahren arbeitet übrigens auch ein Blackberry Server.
Um den Datentransfer einer Mail oder Anhanges zu minimieren wird die Mail
mittels „gzip“ komprimiert. Allerdings bringt dies nicht mehr sehr viel bei
Anlagen wie beispielsweise PowerPoint Dateien, die schon sehr kompakt sind.
 Rollout
Eine Softwareverteilung kann über einen SMS Server mittels SMS Device
FeaturePack vorgenommen werden, oder der Anwender kann auch Funktionen, wie
bestimmte Anhänge zu sperren, selbst einstellen.Über den Exchange System Manager können einige Sicherheitsfunktion für den
Client vorgegeben werden, allerdings nicht dessen Konfiguration.
Dazu muss in die Eigenschaften des „Mobile Services“ gewechselt werden.
In dem Register „General“ kann so die Push Funktion aktiviert und über „Device
Security“, die Sicherheitseinstellungen vorgenommen werden.
Die ActiveSync Funktion für alte Geräte besteht weiterhin, wobei die neuen
Funktionen nicht interpretiert werden können.
Durch setzen den Hakens bei „Enforce password on device“ können nun verschiedene
Vorgaben definieren. Die hierbei übergeben Vorgaben, wie beispielsweise die
Kennwortänderung, können nicht durch den Benutzer ignoriert oder abgebrochen
werden.
Um dies beispielsweise den Mitgliedern der Geschäftsführung zu ersparen, können
auch über „Exceptions“ diese von den Vorgaben ausgeschlossen werden.
 Administration
Der Device Manager (Microsoft
Exchange Server ActiveSync Web Administration Tool) kann auf dem Exchange
Server mittels der URL „https://Servername/mobileadmin/devices.aspx„
aufgerufen werden, wodurch ein Gerät vom Administrator formatiert (wipe) oder
auch nur der Benutzer gelöscht (delete) werden.
Sollte das Gerät bei Abgabe der Löschung/Formatierung deaktiviert sein, so wird
der Befehl bei der nächsten Internetverbindung übermittelt und kann auch nicht
durch den Benutzer verhindert werden.
Anleitung zur Umsetzung finden Sie hier
>>>

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